LTE für unterwegs

LTE als Internetzugang für unterwegs wird von allen Providern mit eigenem 4G-Netz angeboten. Dabei ist zwischen Smartphone-Tarifen und reinen Datenflatrates zu unterscheiden, die für Surfsticks oder die Nutzung mit Tablets gedacht sind. Mit dem Smartphone ist der Zugang ins LTE-Netz zwar komfortabel möglich, die Tarife sind gleichzeitig aber auch für die Nutzung des Geräts als Telefon gedacht, was sich durch höhere Preise und niedrigere Volumengrenzen bemerkbar macht. Wer häufiger LTE für unterwegs nutzen will, sollte deshalb zur reinen Datenflatrate greifen.

Tarifwahl: Die geplante Nutzung ist entscheidend

Welche die richtige ist, hängt nahezu ausschließlich von der geplanten Nutzungsintensität ab, da das ungedrosselte Inklusiv-Volumen ausreichend groß gewählt werden muss. Je nach Provider gibt es hier Angebote, bei denen die Bandbreite bereits ab 1 GB verbrauchtem Volumen gedrosselt wird, aber auch solche, bei denen die Drosselung erst nach 30 GB greift. Während die kleineren Modelle sich vor allem für Nutzer eignen, die nur gelegentlich unterwegs online gehen wollen, lässt sich mit den größten Tarifen unter Umständen sogar ein DSL-Anschluss ersetzen.

Die maximal mögliche Geschwindigkeit hängt vom Preis ab. Da in der Regel aber mindestens 3,6 MBit/s im Download geboten werden, lassen sich selbst in den kleinsten Tarifvarianten anspruchsvollere Dienste wie Youtube nutzen.

LTE für unterwegs: Tablet oder Surfstick?

Beim Abschluss des Vertrags hat der Kunde für gewöhnlich die Wahl, ob er den Anschluss künftig über ein Tablet oder einen LTE Surfstick nutzen möchte. Das Tablet ist vor allem dann praktisch, wenn man unterwegs keinen Rechner im Gepäck haben will und nur einfache Aufgaben erledigen muss. Die Kleincomputer sind beispielsweise perfekt zum Surfen oder Abrufen von Online-Videos geeignet, können aber auch zum Beantworten von Mails und eingeschränkt für die Dokumentenverarbeitung verwendet werden.

Geht es um einen professionellen Einsatz, führt in der Regel kein Weg an einem herkömmlichen Laptop oder Netbook vorbei, da diese wesentlich vielseitiger sind. Um in solchen Fällen mit LTE für unterwegs ins Netz zu gehen, greift man am besten zum LTE-fähigen Surfstick. Der Stick kann per USB an das Gerät angeschlossen und anschließend als Modem verwendet werden. Der größte Vorteil dabei: Der Zugang ist nicht an ein Gerät gebunden. Geht dem Laptop beispielsweise die Akkuladung aus, kann man den Stick ohne Umstände an einen anderen Rechner anschließen und dort weiterarbeiten. Bei einem Tablet ist dies nicht möglich.

Welches LTE-Netz eignet sich am besten für unterwegs?

Wie gut sich die LTE-Verbindung in der Praxis tatsächlich macht, hängt von der Qualität des gewählten Netzes ab. Pauschal lässt sich sagen, dass Vodafone und die Telekom hier gute Leistungen bieten, da beide Unternehmen sowohl auf dem Land als auch in städtischen Gebieten konstant in den Aufbau der Netze investiert haben. Dadurch ist bei beiden Unternehmen eine größere Fläche mit LTE versorgt als beim dritten Anbieter o2. Positiv ist außerdem, dass die Marktführer gleichzeitig über ein gut ausgebautes UMTS-Netz verfügen, das als Fallback-Technologie genutzt wird, wenn gerade kein LTE verfügbar ist. Dadurch sind nahezu überall in Deutschland hohe Datenraten über Funk möglich.

Nichtsdestotrotz kann sich auch ein LTE-Vertrag bei o2 lohnen. Die Münchner können beim Ausbau auf dem Land zwar nicht mithalten, haben dafür aber in Städten durchaus leistungsfähige Netze vorzuweisen und bietet gleichzeitig die im Durschnitt günstigsten Tarife an. Wer vornehmlich in Ballungsgebieten unterwegs ist, kann deshalb auch im LTE-Netz von o2 zuverlässig surfen.

Klarheit über die Netzqualität in Ihrer Region können Sie sich in unserem Verfügbarkeitscheck verschaffen.

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